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Baskets zerlegen Würzburg

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Die Telekom Baskets Bonn haben den fünften Sieg in Folge in der Beko Basketball Bundesliga eingefahren. Vor 5.550 Zuschauern im Telekom Dome setzte sich das Team von Trainer Mathias Fischer mit 103:79 (25:15, 26:17, 24:22, 28:25) gegen die s.Oliver Baskets aus Würzburg durch. Einmal mehr war es eine sehr starke Teamleistung, die den Bonnern den Sieg bescherte. Insgesamt punkteten vier Baskets zweistellig, Jimmy McKinney war mit 16 Punkten bester Werfer.

Bild: Sebastian Derix
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Mit Vollgas in die Partie

Die Baskets legten im ersten Viertel los wie die Feuerwehr. Durch Punkte von Dirk Mädrich, Isaiah Philmore und McKinney stand es schon nach zwei Minuten 7:0. Headcoach Mathias Fischer hatte vor der Partie aggressive Verteidigung gefordert und bekam genau das. Immer wieder zwangen die Bonner Würzburg zu schwierigen Würfen und Ballverlusten. Die gut aufgelegten Eugene Lawrence und Philmore sorgten in der fünften Minute für den 20:5 Zwischenstand. Nach starker Rotation von Trainer Mathias Fischer kam dann plötzlich ein Bruch ins Spiel der Bonner. Angeführt von Spielmacher Dru Joyce und hervorgerufen durch nachlässige Verteidigung der Baskets kam Würzburg bis zum Ende des ersten Viertels wieder auf zehn Punkte heran (25:15).

Das zweite Viertel ging dann so weiter wie das Erste aufgehört hatte und Würzburg verkürzte den Rückstand auf nur noch sieben Punkte (27:20). Doch dann folgte ein 15:3-Lauf (42:23) der Bonner, unter anderem durch einen krachenden Dunking von Mädrich. McKinney, dessen Vertag diese Woche bis zum Ende der Saison verlängert wurde, trug zu der starken Phase zwei Dreier bei. Würzburg produzierte in der ersten Halbzeit zehn Ballverluste, auf Bonner Seite waren es nur vier. Eine unglaubliche Trefferquote (Dreier: 57%) sorgte für eine 19-Punkte-Führung der Baskets zur Pause.

Bild: Sebastian Derix
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Keine Veränderung in der zweiten Halbzeit

Im dritten Viertel entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Teams, bei dem die Höhe der Bonner Führung nie wirklich in Gefahr geriet. Highlights waren vor allem ein Vier-Punkte-Spiel von McKinney (57:40) und ein Alley-Oop-Anspiel von Lawrence auf Aaron White (64:48). Mit einer 75:54-Führung ging es in das letzte Viertel. Dort erhöhten Rotnei Clarke und White durch einen Dreier und einen Korbleger den Vorsprung auf 26 Punkte (80:54). Das Spiel blieb auch im letzten Abschnitt ein Offensivspektakel. Einen Dreier des Würzburgers Lamonte Ulmer beantwortete beispielsweise Andrej Mangold mit einem sofortigen Dreier auf der anderen Seite (83:57). Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis der 100. Punkt der Bonner fiel. Den besorgte schließlich Philmore in der 39.Minute von der Freiwurflinie. Zum Endstand traf dann Mädrich seinen insgesamt vierten Dreier (103:79).

Teambasketball vom Feinsten

Nach dem Spiel sprach Andrej Mangold von einer überragenden Teamleistung mit insgesamt 27 Assists. Trainer Mathias Fischer lobte den „schönen Mannschaftsbasketball“. Unzufrieden war er allerdings mit der Reboundarbeit. Würzburg holte über das gesamte Spiel sieben Rebounds mehr als Bonn. Doch mit so einer starken Offensivleistung gewinne man so ein Spiel dennoch.

Lange durchschnaufen können die Baskets nun allerdings nicht. Schon am kommenden Mittwoch (4.11.) steht um 19:30 Uhr im Telekom Dome das Eurocup-Spiel gegen den italienischen Verein Dolomiti Energia Trento auf dem Programm. Am kommenden Sonntag findet dann das Spitzenspiel gegen Alba Berlin ebenfalls zu Hause statt.