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Quelle: Lena Jansen / bonnFM

Rap und Soul – Chefket im Club Bahnhof Ehrenfeld

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Eine Horde von Nachtmenschen versammelte sich am 3.10. im Club Bahnhof Ehrenfeld um den Deutschrapper Chefket live zu erleben. Aber nicht nur Rap wurde an diesem Abend gefeiert, sondern auch Soul, ein Klavier und eine Violine mischten mit.

Das Konzert wurde kurzerhand von der Live Music Hall in den Club Bahnhof Ehrenfeld verlegt, was definitiv die richtige Entscheidung war. Die Zeichnungen und tausende Sticker an den Wänden des Bahnhofsbogens boten genau die richtige Atmosphäre für das Konzert des Deutschrappers. Eingestimmt wurde das Publikum von Dissy. Mit einem krassen Bass, der bis ins Herz vibrierte und einigen Technosounds heizte er das Publikum ein.

Hellwach. Nichts zu tun mit der normalen Gesellschaft…

stieg das Publikum direkt lautstark in den folgenden Song ein, was bezeichnend für den Rest des Abends sein sollte. Immer wieder hält der Rapper glücklich sein Mikro in die Menge, die gefühlt jeden Vers mitrappen kann.

Aber nicht nur von Chefket sind die Fans begeistert – auch die beiden Backgroundsängerinnen wurden an diesem Abend laut gefeiert! Vor allem bei den Songs „Keine Angst“ und „Lass gehn‘“ trat der Rapper gerne einen Schritt zurück, um den Powerfrauen die Show zu überlassen. Wanja sang außerdem einen eigenen Song und wurde dabei ordentlich vom Publikum unterstützt.

Rap und Soul

…war dabei Programm. Bei dem Song „Lass gehn‘“ zeigten die beiden Frauen, wie viel Soul in ihnen steckt. Auch, wenn die Performance stimmte, stand vor allem die Musik im Vordergrund. Teilweise schnitt Chefket seine Songs drei mal an, um das volle Potenzial des Publikums und der ganzen Atmosphäre auszuschöpfen. So begann er den Song „Sowieso“ akustisch um das Publikum mitrappen zu hören und stieg dann wieder in die Originalversion ein.

Ich mach alles klar

– und alles möglich, zum Beispiel auch ein Stagediving für einen kleinen Chefket-Fan, der vorher noch den Running Man auf der Bühne tanzte. Aber auch das Publikum war tanzwütig und stellte im B-Boy-Kreis seine Fähigkeiten unter Beweis. Nach einigen Zugaben verlies die Chefket-Crew zufrieden die Bühne und auch dem Publikum war die Freude über ein aufregendes Konzert ins Gesicht geschrieben.