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Bild: Sebastian Derix/bonnFM

Starker Thompson führt Telekom Baskets zum Sieg

Lesezeit: 3 Minuten

Die Telekom Baskets Bonn gewinnen das erwartet schwere Heimspiel gegen die Eisbären Bremerhaven mit 98:93 (28:25, 55:45, 73:69, 98:93). 4900 Zuschauer sahen zur Halbzeitpause eine klare Führung der Hausherren. Die Gäste aus Bremerhaven holten in der zweiten Halbzeit auf und übernahmen im 4. Viertel sogar noch die Führung, die aber durch die Nervenstärke der Baskets von der Linie abgewendet werden konnte. Als Topscorer des Spiels stach Ryan Thompson mit 27 Punkten heraus.

Baskets-Kader wieder fast komplett

Nach drei Auswärtsbegegnungen in Folge stand am elften Spieltag in der BBL für die Telekom Baskets Bonn wieder ein Heimspiel an. Am Sonntagabend konnte Bonner Coach Krunic auf beinahe den ganzen Kader zurückgreifen. Nur Konstantin Klein ist nach zweifachen Bänderriss noch im Aufbautraining. So war auch Ryan Thompson nach überstandener Verletzung in der Startaufstellung und zeigte eine starke Leistung.

Bild: Sebastian Derix/bonnFM
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Hausherren gehen klar in Führung

Die ersten Punkte durch zwei Freiwürfe gingen auf das Konto der Gastgeber.
Die Gäste hatten durch Jordan Hulls mit dem 2:2 direkt eine Antwort parat. Und so verlief auch das erste Viertel weiter. Es war ein stetes Auf und Ab und ein hart umkämpfter Beginn. Die Eisbären leisteten sich zu viele Fehler im Aufbau und die nutzte vor allem Thompson (12:4, 17:10) aus. Bremerhaven war mit der Schlusssirene im ersten Viertel durch Hulls mit dem Anschlusstreffer (28:25) wieder im Spiel. Wie das Erste geendet hatte, begann auch das zweite Viertel, die Baskets legten vor und die Eisbären zogen nach. Erst mit der Einwechslung des starken Julian Gamble und durch die bessere Arbeit der Defense zogen die Gastgeber mit 55:45 davon und gingen mit einer Zehn-Punkte-Führung in die Pause. Topscorer der Eisbären Quincy Diggs wurde dabei völlig aus dem Spiel genommen. Bonn-Coach Krunic war nach dem Spiel mit der Leistung seiner Mannschaft sichtlich zufrieden. In der Pressekonferenz sagte er, dass es ein schweres Spiel gewesen sei und seine Mannschaft viele Spiele in den Beinen habe. Er dankte den Fans für ihre Unterstützung und befand, dass Siege für sein Team das Beste sei um zu regenerieren. Die Gäste hingegen versuchten mit Auszeiten ihr Spiel zu sortieren. Die vielen Fouls gegen seine Mannschaft ärgerten Eisbären-Coach Machowski. Mit einen Fingerzeig auf die Schiedsrichter sagte der verärgerte Coach, dass die Bonner zehn Fouls mehr gezogen haben und das den Unterschied gemacht habe. Allerdings gab er zu, dass seine Mannschaft in der ersten Hälfte nicht nah genug an den Bonner-Schützen gestanden habe.
Auffällig war jedoch die Treffsicherheit der Baskets bei den Freiwürfen. So konnten sie mit 28 von 29 versenkten Würfen die gepfiffenen Fouls nutzen.

Bild: Sebastian Derix/bonnFM
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Bonner Ballverluste bringen Eisbären zurück ins Spiel

In der zweiten Hälfte stellte der Eisbären-Coach seine Defense um und das merkte man dem Spiel der Baskets auch an. Sie wirkten müde und nicht mehr so frisch wie in der ersten Hälfte. Durch viele Ballverluste der Bonner schafften die Gäste den Ausgleich durch Evan Smotrycz (67:67) und waren wieder im Spiel. Die Baskets hielten dagegen und gingen mit einer 73:69 Führung ins 4. Viertel. Mit der ersten Führung durch Ivan Elliot (79:81) drehten die Gäste mit einen Mal die Partie. Coach Krunic nahm sofort eine Auszeit und beruhigte seine Mannschaft. Die konnte zwar ausgleichen (81:81) und auch wieder in Führung gehen (85:84), aber die Eisbären ließen sich nicht abschütteln. Für die entscheidende Szene im Spiel sorgte dann Diggs von den Eisbären, der zwei Freiwürfe vergab und somit die Führung liegen ließ. Danach bewiesen die Baskets Nervenstärke und bauten ihre Führung mit vielen versenkten Freiwürfen von Ryan Thompson und einen Monsterblock von Julian Gamble zum Endstand von 98:93 aus.

Mit diesen Sieg festigen die Baskets den 5. Platz in der Tabelle und können entspannt auf das nächste Auswärtsspiel am Samstag, 3.12., gegen die EWE Baskets Oldenburg blicken.