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Bild: Sebastian Derix

Niederlagenserie dauert an

Lesezeit: 3 Minuten

Im Duell der Telekom Baskets Bonn gegen die Fraport Skyliners aus Frankfurt unterliegen die Baskets am neunten Spieltag der Basketballbundesliga deutlich mit 59:82 (6:18, 15:19, 16:24, 22:21). Der erste Frankfurter Sieg in Bonner Halle seit zehn Jahren stellt gleichzeitig die sechste Niederlage der Baskets in Folge dar.  

Spielbeginn verschlafen

Die Bonner fanden von der ersten Minute an nur sehr langsam ins Spiel, sodass sich Frankfurt nach wenigen Minuten bereits auf 0:9 absetzen konnte. Erst nach einem Foulspiel an Aaron White in der 6. Spielminute können die Baskets ihren ersten Punkt einheimsen. Anschließend kann Lawrence nach einem Ballverlust auf 3:9 verkürzen und mit einem Treffer von Klimavicius kommen die Baskets sogar auf 5:9 (7. Spielminute) heran. Im Folgenden gelingt der Heimmannschaft aber nur noch wenig. Die Konsequenz: Frankfurt geht mit dreifacher Punktzahl ins zweite Viertel (6:18).

Bild: Sebastian Derix
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Kurze Aufholjagd trotz schwacher Wurfquote

Hier kommen die Gastgeber zwar etwas besser ins Spiel, schaffen es aber nicht, die Gäste aus Frankfurt unter Druck zu setzen. Mit einem Dreier von Michal Chylinski, zu Beginn des Viertels verkürzen die Baskets auf 9:18 und kommen anschließend durch Punkte von Klimavicius auf 11:18 (12. Spielminute) heran. Doch nun beginnt die starke Phase der Frankfurter, die nun 13 Punkte in Folge machen und die Baskets dabei alt aussehen lassen. Erst mit zwei versenkten Freiwürfen von Lawrence in der 17. Minute kommen die Bonner wieder ins Spiel. Zur Pause setzen sich die Frankfurter trotzdem mit 21:37 ab, vor allem, weil die Baskets zu viele Würfe vergeben: Nur etwa 30% Treffer aus dem Feld sind nicht genug, um den Gästen Einhalt zu gebieten.

Baskets finden kein Mittel

Nach der Pause legen die Baskets zwar zu und können vor allem dank fünf Punkten von Mangold zwischenzeitlich auf 32:41 verkürzen. Insgesamt leisten sich die Gastgeber aber zu viele Patzer und vergeben gute Wurfchancen. Die Frankfurter spielen in dieser Phase zwar auch weniger konzentriert, können ihre Chancen aber besser verwerten. Die Baskets wirken immer noch verunsichert und finden auch im dritten Viertel nicht ins Spiel. Nach vielen Ballverlusten und vergebenen Würfen auf beiden Seiten steht es nach dem dritten Viertel 37:61.

Bild: Sebastian Derix
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Abschluss eines verkorksten Spiels

Das Schlussviertel bringt auch keine neuen Impulse. Die Baskets können den Spielfluss der Gäste aus Frankfurt nicht brechen. Am Ende geht Frankfurt verdient mit 59:82 vom Spielfeld. Auf Bonner Seite ist einzig Klimavicius in diesem Viertel hervorzuheben, der noch einmal neun Punkte und zwei Rebounds beisteuern kann. Frankfurt zeigt eine durchweg gute Leistung, während die Bonner bis zum Schluss nicht ins Spiel kommen.

Nach dem Spiel findet Basktes Coach Mathias Fischer deutliche Worte und spricht von einem Spiel, in dem Frankfurt 35 Minuten lang einfach viel mehr Einsatz gezeigt hat. Zu wenig Aggressivität, zu viele Turn Over und eine zu schlechte Wurfausbeute attestiert auch Eugene Lawrence nach dem Spiel.

Bleibt abzuwarten, ob die Baskets diese Partie bis Mittwoch verdaut haben. Dann geht es um 20:15 Uhr im Eurocup auswärts gegen das spanische Team Bilbao Basket. Das nächste Ligaspiel steht mit der Auswärtspartie gegen BG Göttingen am 29.11. um 15:00 Uhr auf dem Plan.

 

Text: Thomas Liessem, Bilder: Sebastian Derix