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Lucas Bayer / bonnFM

„Spread the Kakk“ – Kakkmaddafakka live in Düsseldorf

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Die norwegische Band Kakkmaddafakka beglückt ihre Fans in Deutschland momentan durch Auftritte bei Festivals und Solo-Konzerten. Die sechs jungen Norweger überzeugen dabei mit einer schrägen Mischung aus Rock, Rap, Disco und Pop. Auch im gut gefüllten Zakk in Düsseldorf gaben sich Sänger Axel Vindenes und Co. die Ehre und stellten bei dem Konzert ihr neues Album KMF vor.

Auch wenn bei der Show im aufgeheizten Zakk keine Vorband die Norweger unterstützte, sprang der Funke gleich mit dem Intro auf die begeisterten Zuschauer über. Passend zur Champions-League-Hymne sprang ein Bandmitglied nach dem anderen unter tosendem Applaus auf die Bühne. Beim ersten Song „Touching“ packte jeder im Publikum die Tanzschuhe aus. Weiter ging es mit einigen Songs vom neuen Album. Im Gegensatz zu den alten Platten schlägt Kakkmaddafakka dort auch melancholische Töne an, die allerdings nicht weniger zum Mitwippen anregen. Der sehr gewöhnungsbedürftige Name der vier Norweger entstammt übrigens einer Fantasiesprache und bedeutet so viel wie Partylöwe.

 „Die intelligenten Menschen kommen zu unseren Konzerten“

Neben einigen neuen Liedern gab Kakkmaddafakka auch viele ältere Songs zum Besten. Bei „Restless“, „Heidelberg“ oder „Your Girl“ erreichten alle Fans eine neue Euphorie-Stufe. Sänger Axel entledigte sich schon nach kurzer Zeit seines T-Shirts und spielte das Konzert bis zum Ende nur noch in Boxershorts. Durch Sätze wie: „Die intelligenten Menschen in Düsseldorf sind ganz leicht zu erkennen, die sind nämlich heute Abend alle hier“, holte sich die Band immer wieder zusätzlichen Applaus bei dem begeisterten Publikum ab.

Die Norweger leben von ihren Live-Auftritten

Während des gesamten Konzerts hatten die sechs Norweger und die Zuschauer sichtlich Spaß. Jeder Song wurde beim ersten Gitarrenriff sofort erkannt und laut mitgesungen. Aber auch auf die aktuelle Lage in der Welt kam Sänger Axel zu sprechen: „Wir leben in einer Zeit in der es sehr viel Gewalt und Hass gibt. Macht es wie bei unseren Konzerten, feiert, haltet zusammen und lasst euch den Spaß nicht nehmen!“ Nach anderthalb Stunden und einer Zugabe war das Indie-Rock-Spektakel dann vorüber. Heiser und auch etwas fertig verließen die Zuschauer das Konzert. Die Botschaft der Band schien angekommen: „Spread the Kakk“.