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Bild: Willie Toledo

Zeitreise mit Blink-182

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Blink-182 melden sich nach 2011 endlich mit einem neuen Album zurück! „California“ ist am 1. Juli auf dem Markt gekommen. Die Skepsis war groß – das aber zu Unrecht. Blink-182 sind wieder zurück mit ihrem gewohnt unbeschwerten Pop-Punk, so wie man es aus früheren Zeiten gewohnt ist.

Musikalisch ist das Album durch leichte Riffs zwar nicht grade anspruchsvoll, aber das heißt bei diesem Album nicht zwingend etwas Negatives. Diese Art von Einfachheit macht den Sound von Blink-182 aus – schon früher und heute endlich auch wieder – nachdem das Vorgängeralbum „Neighborhoods“ sich nicht grade in das Herzen der Fans spielte. Auch der unvergleichbare Beat von Drummer Travis Barker trägt weiterhin zum typischen Blink-182 Feeling bei, dass diese Platte liefert. Ohnehin ist dieses Album ‚typisch Blink-182‘ – trotz neuer Besetzung: Die Wege von Blink-182 und Gitarrist Tom DeLonge trennten sich, als Ersatz wurde Matt Skiba an Bord geholt.

Neue und großartige Hits

Schon die Vorabsingle „Bored To Death“ ließ diesen Sound durchklingen und auf mehr hoffen. Und dieser Wunsch wird den Fans mit „California“ auch erfüllt. Durch das komplette Album zieht sich der leichte und unbeschwerte Sound, für den Blink-182 bekannt sind.


(Musikvideo “Bored To Death”)

Einfache und nicht grade tiefgründige Texte – ein weiteres Markenzeichen der Band. Auch an den üblichen „na na na’s“ und Klatschpassagen mangelt es auf dem neuen Album nicht – wie man es aus den großen Hits „All The Small Things“ oder „What’s My Age Again“ gewohnt ist. Ohnehin erinnern die neuen Songs wie „Sober“, „No Future“ oder „Kings Of The Weekend“ an alte Hits. Auch die Ballade „Home Is Such A Lonely Place Without You“ lässt sich durchaus als ‚Ersatz‘ für „I Miss You“ sehen. Aber zu lange in Melancholie verfallen, das ist nichts für Blink-182: Direkt nach der Ballade folgt der unbeschwerte Partysong „Kings Of The Weekend“ – natürlich ganz in Pop-Punk Manier. Kleine Scherze bleiben bei der Band natürlich auch nicht aus –  wie der noch nicht mal 20 Sekunden lange Song „Built this Pool“.

Alter Sound trotz neuer Besetzung

Es ist wieder alles beim Alten bei Blink-182 – bis auf den Wechsel der Gitarristen. Wüsste man davon aber nichts, würde dies auch nicht weiter auffallen. Eher im Gegenteil: Vielleicht hat der Wechsel der Band auch gut getan, immerhin haben Blink-182 ihren alten Sound wieder, für den sie so bekannt waren.

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