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Bild: Nettwerk Music Group / The Paper Kites

Zwischen Ehrlichkeit und nächtlicher Einsamkeit

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Sam Bentley, Christina Lacy, David Powys, Josh Bentley und Sam Rasmussen – zusammen bilden die fünf Australier die Band THE PAPER KITES. Und mit ihren melancholischen und gefühlvollen Songs begeistern sie inzwischen Fans in der ganzen Welt.

Vor vier Jahren wurde die Band gegründet. Mit ihrem ersten Album „States“ erreichten sie 2013 Platz 17 der offiziellen australischen Albumcharts und machten sich auch außerhalb ihrer Heimat einen Namen – neben 150.000 Facebook Fans und zahlreichen Views auf Youtube, tourten sie schon durch Nordamerika und genossen eine Reihe von ausverkauften internationalen Konzertterminen.

Twelvefour: Der Name ist Programm

Jetzt ist die Band aus Melbourne mit ihrem zweiten Album „twelvefour“ zurück. „Die Platte ist ein echtes Konzeptalbum, basierend auf der Theorie, dass das kreative Hoch eines Künstlers in den Stunden zwischen Mitternacht und vier Uhr morgens liegt“, erklärt Sam Bentley. Der Frontmann der Band hat sich jede Nacht um Mitternacht hingesetzt und angefangen, Texte zu schreiben. Nach zwei schlaflosen Monaten und dem vergeblichen Versuch seinen Schlafrhythmus umzustellen, hat er 30 Songs geschrieben, von denen zehn auf dem Album veröffentlicht werden.

Songs, die sich nicht in Schubladen stecken lassen

Die Melancholie, die diesen nächtlichen Stunden innewohnt, schwingt definitiv in jedem einzelnen Song mit. Verträumte Melodien, Texte, die von Liebe und Sehnsucht handeln, dreckige Gitarrensounds gemischt mit gefühlvollen Synthie-Momenten: „twelvefour“ ist insgesamt sehr ehrlich und auch irgendwie intim, jeder Song ist eine ganz eigene Kreation. Das macht es schwierig, das Album einem bestimmten Genre zuzuordnen, da sowohl Indie, Rock, Folk als auch Blues-lastige Lieder vorhanden sind.

Und nun das Fazit

Mit „twelvefour“ haben THE PAPER KITES kein Album gemacht, dass man jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit hören kann. Aber es ist genau der richtige Soundtrack für eine lange nächtliche Autofahrt oder einen kalten, regnerischen Herbsttag, an dem man lieber zu Hause bleibt.