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Bild: Sebastian Derix / bonnFM

Baskets feiern Karnevalsparty im Telekom Dome

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Die Telekom Baskets Bonn haben erneut ihre Heimstärke bewiesen und vor ausverkauftem Haus gegen medi bayreuth mit 101:94 (25:25, 21:29, 30:17, 25:23) gewonnen. Durch einen spektakulären Wurf von Kenneth Horton in der letzten Sekunde des Spiels sicherten sich die Baskets auch den direkten Vergleich gegen Bayreuth. Topscorer des Spiels war der Bonner Center Julian Gamble mit 29 Punkten.

Die Telekom Baskets hatten zur bunten Karnevals Party geladen und dem Aufruf waren 6000 verkleideten Jecken gefolgt. Neben der klassischen Karnevalsmusik ließen es sich auch das Bonner Prinzen Paar Prinz Mirko I. und Bonna Patty I. nicht nehmen, vor dem Spiel Worte an das Publikum zu richten. Und auch die beliebten Cheerleaderinnen bekamen an diesem Tag Konkurrenz durch die Tanzgruppen “Hellige Knäächten un Mägde“ und der Tanzgarde der KG Kleffbotze e.V.. Nach dem Spiel gab es passend zum Bonner Sieg noch eine große Party, an der alle Gäste teilnehmen konnten.

Bild: Sebastian Derix / bonnFM
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Es deutete sich ein ausgeglichenes Spiel an

Auf dem Papier deutete alles auf ein ausgeglichenes Spiel zwischen dem Tabellenvierten aus Bayreuth und den Baskets aus Bonn hin. Im ersten Viertel stachen vor allem Gamble und Gäste-Center Assem Marei heraus, die beide jeweils zehn Punkte für ihre Teams erzielten. Das erste Viertel endete ausgeglichen mit 25:25. Im zweiten Viertel leisteten sich die Gastgeber zu viele Fehler, die bayreuth eine Pausenführung mit acht Punkten einbrachte. Exemplarisch für die Begegnung in der ersten Halbzeit war, dass die Baskets nicht einen einzigen Offensiv Rebound geholt hatten.

Der Wahnsinn ging weiter

Baskets-Coach Predrag Krunic schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Die ersten Punkte besorgte Ryan Thompson in der 22. Minute zum 48:54. Bayreuth gelang es nicht mehr ihre Führung auszubauen und so gingen die Baskets – vor allem durch Thompsons starke Leistung im dritten Viertel – in der 26. Minute mit 65:64 in Führung. Als Point Guard Josh Mayo zum Ende des Viertels drei Dreier hintereinander versenkte und Julian Gamble in der 30. Minute zum 76:69 traf, tobte der Telekom Dome.

Im vierten Viertel gelang den Gästen jedoch durch Brooks in der 36. Minute der Ausgleich (87:87) und das Spiel wurde spannend. Den Baskets gelang kurz vor Ende des Spiels dann doch die erlösende 98:94 Führung durch Yorman Polas Bartolo. Getoppt wurde das Offensivfeuerwerk beider Mannschaften dann noch, als Horton in der letzten Sekunde den Ball hinter der Dreierlinie zum 101:94 Endstand versenkte und so den direkten Vergleich für die Bonner gegen Bayreuth sicherte. Der Traum von den Playoffs in Bonn lebt. Im nächsten Heimspiel wird der Tabellenführer aus Ulm zu Gast sein.

Bild: Sebastian Derix / bonnFM
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Über das Offensivfeuerwerk sprachen auch die Trainer auf der Pressekonferenz. Baskets Coach Predrag Krunic meinte, dass es ein tolles Spiel für die Fans in einer großartigen Atmosphäre war. Seiner Mannschaft hätte in der ersten Halbzeit der Fokus auf der Verteidigung gefehlt. Bayreuths Coach Raoul Korner war über den offensiven Schlagabtausch beider Mannschaften weniger amüsiert. Er hielt das Bonner Magazin DEFENSE in der Hand und sagte, dass er gerade zum ersten Mal seit drei Stunden Verteidigung sehen würde. Und wenn beide Teams eben nicht verteidigen würden, würde zu 95% die Heimmannschaft gewinnen.

Eine bessere Verteidigunsleistung müssen die Telekom Baskets dann im nächsten Spiel bringen. Kommenden Samstag geht es um 20:30 Uhr auswärts gegen die WALTER Tigers Tübingen weiter. Da gilt es dann für die Baskets den sechsten Tabellenplatz zu festigen.