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Bild: Rudolf Meinert

Ein Wochenende zurück in die Vergangenheit

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  • Beitrags-Kategorie:Kultur
Lesezeit: 3 Minuten

Für drei Tage konnten sich tausende Besucher bei den Classic Days im Schloss Dyck in die Vergangenheit zurück versetzen lassen. Ob Rennwagen, Autos á la Great Gatsby oder VW Busse – es war wirklich alles dabei. Die Classic Days auf Schloss Dyck im Nordrhein-westfälischen Jüchen bei Mönchengladbach sind ein Oldtimer Festival, welches jedes Jahr stattfindet und von dem ehrenamtlich betriebenen Verein „Classic Days e.V.“ organisiert wird. Mit vereinzelten Vorführungen und sogar Versteigerungen der Autos konnte den Besuchern einiges an Programm geboten werden.

Bild: Rudolf Meinert
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Verschiedene Themenbereiche als Zeitmaschine

Bei diesem Festival katapultieren einen nicht nur die Oldtimer in andere Jahrzehnte, sondern auch alles drum herum. Alte Schallplatten, Zeitungen oder 50er Jahre Tanzparkett wurden für bestimmte Themenbereiche ordentlich eingesetzt.
Im Themenbereich „Stars and Stripes“ wurde man direkt in das Amerika der 50er Jahre befördert und von Elvis-Musik zum American Diner und den Rockabilly Girls begleitet. Der Schulbus und der Burger-Truck durften da natürlich auch nicht fehlen.

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Ganz anders hingehen hat man sich im Bereich „Nostalgic Journeys“ gefühlt. Alles erinnerte an die 70er Jahre – Ob alte Nähmaschinen oder Plattenspieler, alles passte perfekt zu den schnuckeligen Oldtimern, wie zum Beispiel der Isetta:

Bild: Rudolf Meinert
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Einen kleinen Einblick in die Zukunft gaben die beiden Tesla Modelle, die ausgestellt wurden. Das Modell S 75D und Modell X. Schon spannend zu sehen, was sich seit Erfindung des ersten Elektro-Autos 1888 bis jetzt getan hat.

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Real World – Classic Days

Wenn man vom Parkplatz zum Schloss ging, war ein Schild zu sehen, welches wie ein Ortseingangsschild aussah. „Real World“ war durchgestrichen, drunter stand „Classic Days“. Genau das war es auch: Surreal. Eine Welt voll Prunk und Geld gemischt mit Erinnerungen von Klein und Groß. An jedem Auto standen bestimmt zwei bis drei Mitte 50 bis Ende 70 Jähriger, die über ihre Kindheit sprachen. Immer ein Lächeln im Gesicht. Kleinere Kinder erfreuten sich riesig an dem Formel-1-Wagen, mit dem Michael Schuhmacher damals zum ersten Mal die Weltmeisterschaft gewann und ich persönlich fühlte mich fast in die Hollywood-Welt der 20er versetzt und wartete nur darauf, dass Frauen in Flapper Kleidern und Zigarettenstiel an mir vorbei liefen. Übrigens gar nicht so unwahrscheinlich – es wurde sich natürlich passend zu den Autos gekleidet.

Bild: Rudolf Meinert
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Nächstes Jahr finden die Classic Days vom 3.-5. August statt.