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bild: Giacomo Zucca/Bundesstadt Bonn

Das Fest der guten Taten

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Es ist der 8. Dezember, draußen ist es so kalt, dass man immer weniger Menschen sieht, die dem neu gewonnen Hobby „Spazierengehen“ nachkommen und das einzige Gesprächsthema ist die diesjährige Weihnachtsplanung. Dieses Fest wird durch die Covid-19 Pandemie für viele Familien eine Herausforderung. Es ist ein kreatives Umdenken erforderlich und die wenigsten Familien werden wie jedes Jahr fröhlich und unbeschwert zusammensitzen können. Seine Privilegien sollte man trotz aller Herausforderungen nicht außer Acht lassen.

Nächstenliebe und Selbstlosigkeit

Den meisten Menschen geht es objektiv betrachtet gut. Sie haben einen warmen Ort, an denen sie die Feiertage verbringen können, gutes Essen und Geschenke. Aber der eigentliche Sinn des Weihnachtsfestes geht jedes Jahr aufs Neue unter. Die Nächstenliebe und Selbstlosigkeit mal etwas Gutes zu tun.

Vor allem in der Weihnachtszeit wird es den Menschen leicht gemacht, etwas Gutes zu tun, für Menschen, denen es in diesen Tagen nicht so gut geht. Es gibt es viele Aktionen, an denen man sich beteiligen kann:

Weihnachtstüten (AStA)

Dort werden Weihnachtstüten für wohnungslose Menschen oder Personen mit sozialen Schwierigkeiten gesammelt. Die Tüten können vom 07.12. bis zum 11.12., zwischen 16 und 17 Uhr in der Mensa Nassestraße im Zimmer 3 kontaktlos abgegeben werden.

Der AStA hat eine Empfehlung für den Inhalt der Weihnachtstüte veröffentlicht. Dort heißt es, dass Hygieneprodukte, Fertiggerichte, Mund-und Nasenschutz & weihnachtliche Süßigkeiten gut für die Tüte geeignet sind. Eine kleine Überraschung oder einen weihnachtlichen Gruß kann man ebenfalls hineinpacken. Außerdem wird empfohlen einen wiederverwendbaren Beutel zu nutzen und keine verderblichen Lebensmittel in die Weihnachtstüte zu packen.

Weihnachtspäckchen (Bonner Tafel)

Vom 14. bis zum 18. Dezember findet die Aktion Weihnachtspäckchen der Bonner Tafel statt. Dort kann man am 14. und 15. Dezember sein Päckchen zwischen 10-19 Uhr vorbeibringen. Die Päckchen können unter Hygiene-Auflagen in der Mackestraße 45 abgegeben werden. In der Woche vor Weihnachten werden die Päckchen dann verteilt.

Gutes für die Umwelt

Nicht nur die Mitmenschen brauchen Hilfe. Auch unserer Umwelt geht es nicht gut, auf Nachhaltigkeit in seinem Alltag sollte man nicht nur in der Weihnachtszeit achten. Nachhaltige Produkte zu verschenken macht Freude, die länger hält. Außerdem kann man darauf achten abbaubares Geschenkpapier zu verwenden, Zeitung macht sich auch gut als Geschenkverpackung. Mittlerweile gibt es sogar nachhaltig abbaubares Geschenkband, womit man seine Päckchen verzieren kann. Nach dem Weihnachtsfest lohnt es sich auch Verpackungen aufzubewahren, die man im nächsten Jahr wiederverwenden kann.

Achtsamkeit

In dieser kalten Jahreszeit ist es umso wichtiger auf die Mitmenschen zu achten, die kein Haus über dem Kopf haben. Eine Nacht draußen in der Kälte kann im schlimmsten Fall zum Tod führen. Daher ist es wichtig sich an die Stadt oder die Polizei zu wenden, wenn man sieht, dass hilfsbedürftige und/oder Obdachlose Menschen dieser Gefahr ausgesetzt sind. Zu diesem Zweck wurde folgende Nummer eingerichtet: 0228/ 77 33 33. Diese Nummer kann montags bis freitags zwischen 7 und 1 Uhr erreicht werden. An Samstagen, Sonn- und Feiertagen ist die Nummer von 10 bis 1 Uhr erreichbar.

Außerdem können Isomatten oder Schlafsäcke beim Verein für Gefährdetenhilfe montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr gespendet werden.

„Wer nichts für andere tut, tut nichts für sich.“ (Goethe)