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Bild: bonnFM

Die City of Dreams – Bereit zum Abriss

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Fünf Tage kompletter Ausnahmezustand am Weezer Flughafen. Der Bürgermeister Bill Parooka hat am Wochenende wieder die Türen seiner Stadt geöffnet. Das ausverkaufte Parookaville Festival war ein voller Erfolg – von Hardstyle bis Schlager war alles dabei.

Der Penny Tower

Die Wetteraussichten für das Wochenende haben es vielen beim Packen für das Parookaville Festival schwer gemacht. Erst Temperaturen bis 32 Grad und danach Gewitter und kalt? Doch die Stimmung wurde von den Wetteraussichten nicht getrübt. Schon am Mittwoch sind die ersten angereist und haben ihre Zelte aufgeschlagen. Das offizielle Festival hat erst am Freitag gestartet, doch Mittwoch und Donnerstag ohne Musik? Fehlanzeige. Der Penny DJ Tower hat bereits vorher für Stimmung gesorgt und die Besucher*innen auf der Campsite mit Vorfreude erfüllt.

Bunte Vielfalt

Obwohl das Festival größtenteils auf Elektronische Musik und Techno ausgelegt ist, bestand das Line Up aus verschiedenen Künstler*innen. Beispielweise hat das neue Theaterviertel mit Drag- und Akrobatik-Shows bewiesen, dass Parookaville noch mehr zu bieten hat. Timon Krause hat das Publikum mit einer Hypnose beeindruckt, die alte Flugzeughalle war komplett gefüllt. Auch die niederländische Künstlerin Janey Jacké war total beeindruckt: “Parookaville you are going crazy”. Von Heino bis Dr. Peacock war alles dabei. Auch Karnevalbands wie Cat Ballou oder Druckluft haben Stimmung verbreitet.

Völlig losgelöst

Die Europameisterschaft ist zwar schon vor zwei Wochen zu Ende gegangen, dennoch haben mehrere Künstler*innen mit einem Remix von Major Tom die Stimmung angeheizt. Freitagnacht bei dem Auftritt von Timmy Trumpet kam es dann zu einem Highlight. Genauso wie bei W&W am Samstag wird auf einmal ein Special Guest angekündigt. Und dieser ist niemand anderes als André Schnura, besser bekannt als der Künstler mit dem schwarzen Saxofon. Timmy Trumpet hat ihn dann auch noch zusätzlich mit seiner Trompete begleitet. Die Menge vor der Mainstage ist ausgerastet! Auch auf der Campsite gab es eine kleine Session von André. Er berichtet, dass er fast jedes Jahr als Besucher beim Parookaville war und nie gedacht hätte, selbst einmal auf der Bühne zu stehen.

Gelungenes Highlight

Das Design der Mainstage ändert sich von Jahr zu Jahr und ist immer eine Überraschung. Dieses Jahr war das Thema ein Gewächshaus, inklusive Kuppel. Doch an den Seiten wurden Wasserfälle installiert – damit haben die Veranstalter nochmal einen draufgelegt. Besonders zur Geltung gekommen ist das am Samstagabend. Um 01:45 gab es die offizielle Parookaville Zeremonie auf der Mainstage. Nachdem Steve Aoki seine Show beendet hatte, wurde der Parookaville Song „Lotus“ von Alle Farben performt. Dazu gab es Licht, Konfetti, Feuerwerfer und ein großes Feuerwerk. Die Atmosphäre war unglaublich und Gänsehaut garantiert.

Viel Trinken!

Durch das heiße Wetter, waren besonders der Pool und auch die kostenlosen Trinkwasserstellen sehr begehrt. Leider gab es insgesamt nur vier Trinkwasserstellen auf dem ganzen Gelände, was häufig zu Gedränge geführt hat. Als das Wetter dann umschlug, gab es allerdings kostenlose Regenponchos an den Bars. Die Ankündigung für die Ponchos, wie auch aktuelle Wetteraussichten wurden auf den Bill Boards auf dem ganzen Gelände gezeigt.
Insgesamt wurde die gute Laune aber nicht durch den Wetterwechsel getrübt, bei den Auftritten von Ski Aggu oder Tream stand die Menge Schulter an Schulter und hat auch zu melancholischen Liedern mitgesungen. Die Türen der Parookaville City haben sich dann am Sonntagabend geschlossen und die letzten Besucher*innen sind am Montag abgereist. Der Vorverkauf für nächstes Jahr fängt bald wieder an, doch gerade schwelgen die Menschen erst noch in Erinnerungen von diesem unvergessliches Festival-Erlebnis.