Nur vier Worte und schon geht’s zurück in die Kindheit: Am Donnerstag startet Disneys „The Jungle Book“ im Kino. Wir haben ihn für euch angeschaut.
„Menschen sind verboten.“ – Shir Khan
Die Geschichte des Disney-Klassikers von 1967 (Anmerkung: ja, so lange ist das schon her, hat mich auch etwas überrascht) „Das Dschungelbuch“ kennt vermutlich so ziemlich jeder: Mogli wird noch als kleines Kind vom schwarzen Panther Baghira im Dschungel gefunden und zu einem Wolfrudel gebracht. Dort wächst er als einer der ihren auf und lernt, wie sich ein richtiger Wolf zu verhalten hat. Eines Tages in der Trockenzeit trifft Mogli das erste Mal auf den Tiger Shir Khan, der jedes menschliche Leben im Dschungel erstens nicht duldet und es zweitens, sollte es dennoch den Weg dorthin gefunden haben, beseitigen will. Mogli wird zur Gefahr für seine Wolfsfamilie und verlässt das Rudel. Baghira begleitet ihn, wird aber auf dem Weg zur Menschensiedlung durch einen Angriff Shir Khans von Mogli getrennt.
„Was bringt dich in die Tiefen des Dschungels?“ – Kaa
Mogli reist alleine durch die dunkleren Ecken seines geliebten Dschungels und trifft dort auf Kaa, die riesige Python (Anmerkung: Riesige Schlange in 3D… schon ein wenig beängstigend). Auch im Remake zeichnet sich Kaa durch die hypnotisierenden Augen aus. Die werden hier aber noch durch eine weibliche, sehr melodische und einschmeichelnde Stimme ergänzt, wodurch der lustige, leicht trottelige Charakter aus dem Klassiker komplett verschwindet.
Wer sich jetzt schon Sorgen macht: Keine Angst, auch der gemütliche Bär Balu und der Affe King Louie fehlen in „The Jungle Book“ nicht. Die beiden Charaktere bleiben weitestgehend wie im Klassiker, nur ist Louie scheinbar auf Steroiden, denn er überragt im Dschungel einfach alle wegen seiner enormen Größe. Und ja, beide haben ihren Song mitgebracht (Achtung Ohrwurm: „Oh dubidu, ich wär so gern wie duhuhu. Ich möchte geh’n wie du, steh’n wie du, uhuhuh.“).
„So macht das Mogli. So macht das Balu. So machen das wir beide.“ – Balu
Wie sieht das Ganze nun aus? Man könnte sagen, „Das Dschungelbuch“ ist erwachsener geworden. Die Tiere sehen aus wie richtige Tiere (CGI macht’s möglich), wobei die Größe vielleicht nicht immer ganz hinhaut, und gefährliche Situationen sehen auch verdammt gefährlich aus. Auch würde ich sagen, dass „Das Dschungelbuch“ schon lange eine neue Chance verdient hat. 1967 war nun einmal nicht erst gestern und so gern ich Trickfilme auch habe, ein frisches Gesicht verdienen wohl alle Disney-Klassiker. Die Geschichte ist nach wie vor wunderschön, auch wenn man sie schon kennt – und das neue Make-Up steht ihr klasse.