„Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln“ ist seit dem 26. Mai im Kino. Was die Fortsetzung rund um Alice, den Hutmacher und das weiße Kaninchen kann, erfahrt ihr hier.
Jahre nachdem Alice Kingsleigh (Mia Wasikowska) ihr Wunderland und seine Bewohner vor dem Jabberwocky der bösen Roten Königin (Helena Bonham Carter) gerettet hat, ist sie ein erfolgreicher Kapitän des Schiffs ihres verstorbenen Vaters geworden. Zurück in London trifft sie auf Absolem, der sie, nicht mehr in Gestalt einer blauen Raupe, sondern als blauer Schmetterling, durch einen Spiegel hindurch zurück in die fantastische Welt von Unterland begleitet. Hier trifft Alice auf ihre alten Freunde: Das weiße Kaninchen, die Grinsekatze, die Weiße Königin (Anne Hathaway) – einzig der verrückte Hutmacher (Johnny Depp) fehlt in der Runde. Denn der ist krank, er hat sein „Mehrsein“ verloren.
Wieder liegt es an Alice ihre Freunde zu retten
Um den Hutmacher heilen zu können, muss Alice die Chronosphäre aus der Großen Uhr, die jede Zeit bestimmt, benutzen. Auf ihrer Reise durch die Vergangenheit trifft Alice auf Freunde und auch Feinde in verschiedenen Stadien ihres Lebens und mehrmals auf die Zeit selbst, der – denn die Zeit (Sacha Baron Cohen) ist ein Mann – Alice vom Ändern der Vergangenheit abzuhalten versucht. Ob der Hutmacher letztlich gerettet werden kann, ehe seine Zeit abläuft, seht ihr dann im Kino.
Wieso hat die Rote Königin eigentlich so einen großen Kopf?
Auch der zweite Teil von „Alice im Wunderland“ strahlt in allen erdenklichen Farben und zieht den Zuschauer alleine durch die Optik in seinen Bann. Dabei ist die Geschichte aber wesentlich spannender als noch im ersten Teil. So erfährt man einiges Neues über die Vergangenheit der Charaktere in Unterland: Wieso hat die Rote Königin einen so enorm großen Kopf? Wodurch wurde die Beziehung der Königinnen, die ja eigentlich Schwestern sind, zerstört? Und was geschah mit der Familie des Hutmachers? Dadurch bekommen die Charaktere, die man im ersten Teil vielleicht einfach nur lustig und skurril fand, eine neue Tiefe und man merkt, dass auch die perfektesten Freunde von Alice nicht immer auf der guten Seite waren.
„Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln“ ist ein Film, den man sich nicht nur als Disney-Fan unbedingt anschauen sollte. Ausnahmsweise empfehle ich ihn tatsächlich auch mal in 3D, die Farben kommen da nämlich erst richtig zur Geltung. Und jetzt: Viel Spaß beim Film!