Im Rahmen des c/o pop Festivals (24.- 28. August 2016) traten am 27. August die Blood Red Shoes im Gloria Theater auf und begeisterten ihre Fans rund 1 ¼ Stunden. Für das Vorprogramm sorgte Bombay. bonnFM war vor Ort und resümiert für euch den Abend im Gloria.
Die Location
Das Gloria Theater in der Apostelnstraße 11 existiert seit 1956 und ist nach mehreren Imagewechseln mittlerweile zu einer beliebten Veranstaltungslocation avanciert. Es bietet – je nach Anforderung – 400 Sitz- bzw. 900 Stehplätze. Auch Stars wie P!nk oder die Foo Fighters spielten bereits Konzerte im Gloria.
Die Bands
Die Vorband Bombay aus Amsterdam kennzeichnet feinster Indie-Rock. Nach einer Orientierungsphase folgte u.a. ein Besetzungswechsel am Schlagzeug. Die Band trat mit neuer Besetzung mehrfach auf dem c/o pop auf. Das Konzert begann pünktlich um 20:00 Uhr. Bombay legte einen soliden Auftritt hin und unterhielt die Konzertbesucher gut.
An die Leistung des Haupt-Acts reichte die Vorband jedoch bei Weitem nicht heran! Die Alternative-Rock-Band aus Großbritannien Blood Red Shoes wurde 2004 gegründet und ist seit 2007 beim Major-Label V2 unter Vertrag.
Blood Red Shoes gab von Anfang an voll auf die Ohren! Laura-Mary Carter und Steven Ansell konzentrierten sich mehr als eine Stunde vor allem auf ihr energiegeladenes Repertoire. Und die Zuschauer belohnten den Aufwand der Band von Anfang an mit Moshpits und Croud Surfing.
Fazit: Prädikat empfehlenswert!
Das Gloria Theater ist ein ansprechender, gepflegter Veranstaltungsort, dem man seine Vergangenheit als Spielhaus deutlich ansieht. Die Location bot genug Platz für das gemischte Publikum.
Der Stil von Bombay und Blood Red Shoes passte gut zusammen und bildete einen gelungenen Abend mit viel Power! Leider übernahm bei dem Haupt-Act maßgeblich Ansell den aktiven Teil und sorgte für Stimmung, kletterte sogar über sein Schlagzeug. Carter blieb hingegen eher statisch. Bedauerlicherweise entfiel Carter bei der Zugabe der Text und sie brach den Song einfach ab. Darüber hinaus gab es eine dreißigminütige Umbaupause, die eher ungünstig, und höchstens für Getränkenachschub praktisch war.
Insgesamt handelte es sich aber um einen extrem gelungenen Abend, bei dem es ordentlich abging. Sowohl für den Veranstaltungsort, als auch für das Konzert: Daumen hoch!