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Tale as old as time

Lesezeit: 3 Minuten

Die Schöne und das Biest bekommt, wie schon Cinderella und The Jungle Book, ein neues, modernes Gewand. Ob das mit der Trickfilmvorlage von 1991 mithalten kann, erfahrt ihr hier.

Ein verwunschenes Schloss, ein verzauberter Prinz und ein schönes Mädchen, das das ändern kann. Die Geschichte von Die Schöne und das Biest hat bestimmt nicht nur meine Kindheit begleitet:

 

Belle(Emma Watson) mit ihrem Vater Maurice (Kevin Kline)
Bild: © Disney

Die schöne und bücherverliebte Belle verlebt mit ihrem Vater Maurice (dem leicht exzentrischen Erfinder) ein beschauliches Leben. Gestört wird das nur vom Schönling Gaston, der sich – zum Entsetzen Belles  – entschieden hat, sie zur Frau zu nehmen. Dieses ruhige Leben wird eines Tages auf den Kopf gestellt, als Maurice wegen eines Wolfrudels Zuflucht in einem Schloss mitten im Wald suchen muss. Der Schlossherr reagiert wutentbrannt auf sein Eindringen und sperrt ihn als Gefangenen in eine Zelle im höchsten Turm. Belle, alarmiert durch das allein und verschreckt zurückkehrende Pferd, eilt zu seiner Rettung und tauscht den Platz mit ihrem Vater. Nun ist sie die Gefangene im Schloss und damit auch von einem furchterregenden, haarigen Biest.

Wahre Schönheit kommt von innen

Als Belle den Platz ihres Vaters einnimmt, richtet sie sich auf lange Jahre in einer kleinen Zelle ein. Doch sie wird überrascht: Die ebenfalls verzauberten Bediensteten des Biests unternehmen alles, um Belle den unfreiwilligen Aufenthalt im Schloss so angenehm wie möglich zu gestalten. Und auch das Biest selbst zeigt, dass das äußere Erscheinen über den wahren Charakter hinwegtäuschen kann…

Belle (Emma Watson) beim Tanz mit dem Biest (Dan Stevens)
Bild: © Disney

Die Story der Realverfilmung ist, wie bei The Jungle Book, sehr nah an der Trickfilmvorlage. Einige Dinge hat Regisseur Bill Condon jedoch verändert, ergänzt oder modernisiert. So ist Belle zum Beispiel nicht mehr nur schön, sondern bekommt dazu einen starken Charakter und eine Vorgeschichte, die diesen erklärt. Auch hat sie nun selber ein Händchen für Erfindungen und kann so ihren Vater tatkräftig unterstützen. Aber nicht nur Belle, sondern auch andere Figuren bekommen in der Realverfilmung mehr Tiefe, wodurch die bereits in der Trickfilmvorlage geliebten Charaktere wie das Biest selbst, Madame Pottine, Lumière oder auch LeFou nochmal liebenswerter werden.

Kein Disneyfilm ohne Musik

Alle die auf Disneylieder stehen (so wie ich) kommen in Die Schöne und das Biest voll auf ihre Kosten. Es gibt nicht nur die altbekannten wie Sei hier Gast, sondern auch fünf komplett neue Lieder zu hören! Diese fügen sich ganz wunderbar in den Film ein, denn wie auch 1991 hat Komponist Alan Menken hier seine Finger im Spiel. Gesungen werden sie natürlich von den Schauspielern Emma Watson (Belle), Ewan McGregor (Lumière), Ian McKellen (von Unruh) oder Josh Gad (LeFou) persönlich, was überraschend gut klingt.

Von Unruh, Madame Pottine, Lumière und Plumette
Bild: © Disney

Ich persönlich bin von der Die Schöne und das Biest – Neuauflage restlos begeistert. Nicht nur, dass der Cast unglaublich gut auf die Figuren passt (Emma Watson als Belle ist traumhaft), auch der Charme des alten Disneyfilms ist erhalten, wenn nicht sogar erweitert worden. Als Krönung sieht der Film auch noch wunderbar aus. Natürlich kennt man die Story schon, aber welchen Fan stört das wirklich? Für mich ist der Film eine klare Empfehlung wert. Für kleine und große Disneyfans und für alle anderen Filmliebhaber auch.

 

Einen kleinen Vorgeschmack seht ihr hier im Trailer: