Rory, Pete, Jed und Rob, besser bekannt als Sunset Sons, lernten sich an der Südküste Frankreichs beim Wellenreiten kennen und beschlossen, eine Band zu gründen. Die Vier aus England und Australien begannen 2013 mit ein paar Cover-Abenden und schnell wurden Plattenfirmen auf die Jungs aufmerksam. Nun sind die Indie-Rocker mit der Deluxe-Edition ihres ersten Album „Very Rarely Say Die“ auf Tour.
Spätestens nach der letzten Imagine Dragons-Tour im vergangenen Jahr sind die Sunset Sons in Deutschland kein unbeschriebenes Blatt mehr. Mit leidenschaftlichem Indie-Rock hinterließ die Band einen bleibenden Eindruck als Support Act. So war es auch kein Wunder, dass das kuschelig enge zakk in Düsseldorf am Samstagabend fast bis auf den letzten Platz gefüllt war. Vor dem eigentlichen Beginn des Konzertes wurde dann noch einer Legende der Pop-Musik Tribut gezollt: Bei Purple Rain von Prince zückten ein paar Fans ihre Feuerzeuge.
Jeder wird von dem Sound der Band mitgenommen
Dann betraten die Sunset Suns die Bühne und die eingängige Stimme und unübertreffliche Dynamik von Sänger Roy brachte die Menge zum ausgelassenen Tanzen. Große Reden zwischen den einzelnen Songs hielten die Surfer-Boys nicht, wahrscheinlich auch um die Stimme vom Sänger etwas zu schonen, denn dieser schlug sich mit einer leichten Erkältung herum. Auch wenn die Deluxe-Edition des Albums „Very Rarely Say Die“ erst am 28. Oktober erschienen ist, so konnten auch die hymnischen neuen Indiesongs wie „Vrol“ oder „Come Easy“ vom Publikum in voller Länge mitgesungen werden. Einzuordnen sind die Sunset Sons musikalisch dabei irgendwo in Schlagweite der Kings of Leon.
Den Sunset Sons ist so einiges zuzutrauen
Nach etwas mehr als einer Stunde war der musikalische Ausflug an einen Surferstrand mit einer ordentlichen Portion Party dann vorüber. Das Gefühl lässt einen nicht los: Von diesen vier Jungs werden wir noch so einiges hören.