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Leonie Schuh (rechts) mit Vereinsgründerin Paulina Gastl. Bild: Leonie Schuh

Mit Queen Bee Career e.V. zur Karrierequeen

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Queen Bee Career e.V. ist ein Karrierenetzwerk speziell für junge Frauen. Welche Ideen sich hinter dem Verein verbergen, wie das Mentoring Programm abläuft und welche coolen Menschen man über Queen Bee Career kennen lernen kann, erfahrt ihr im Interview mit Vorstandsmitglied Leonie Schuh.

Networking, Events und Mentoring- und das alles von weiblichen Personen für weibliche Personen. Das ist die Grundidee hinter der Karriereplattform Queen Bee Career e.V. Das Besondere: Im Gegensatz zu anderen Karrierenetzwerken richtet sich hier alles an junge Frauen, die gerade erst am Beginn ihrer Karrieren stehen. Von den ersten Arbeitserfahrungen im FSJ bis zum Beenden des Masterstudiengangs ist alles dabei, sodass jede ihren Platz findet. Derzeit vernetzen sich ca. 80 Bees in einer großen WhatsApp-Gruppe. Hinzu kommt die Instagram- Community mit aktuell knapp 500 Followern.

Queen- Bee- Syndrom revisted

Der Leitsatz ‚der Name ist Programm‘ gilt in diesem Fall hoffentlich nicht. Kurz nachdem die Namenssuche mit dem Namen Queen Bee erfolgreich beendet wurde, wurden die Gründungsmitgliederinnen auf das Queen- Bee- Syndrom aufmerksam. Dies beschriebt den Effekt, dass Frauen in Führungspositionen das Fortkommen anderer weiblicher Nachwuchskräfte behindern. „Dann war sofort die Frage: Oh Gott das passt gar nicht mit uns zusammen, was machen wir denn?“ Dennoch entschied sich der Verein bewusst für den Namen und machte sich zur Aufgabe das Narrativ zu ändern. „Queen Bee soll für Girls support Girls stehen. Da ist unsere Interpretation davon!“

Gut vernetzt dank Mentoring   

Leonies Herzensprojekt: Ihr Mentoring Programm, das im Frühjahr 2022 gelaunched wurde. Der Grundgedanke ist einfach: „Jeder, der Lust hat, kann sich bewerben und dann suchen wir eine passende Mentorin und schauen einfach mal wie’s wird.“ Geworden ist es richtig erfolgreich. 20 Mentorinnen konnte Leonie vermitteln. Zudem fanden einige Speakerinnen-Events rund um das Mentoring-Programm statt. Das Feedback der Teilnehmerinnen war durchweg positiv. Deshalb wird es jetzt im Frühjahr 2023 sogar eine zweite BewerberInnen-Runde geben.

Netzwerken via Instagram

Bild: Leonie Schuh

Eines fällt auf den Seiten von Queen Bee auf: Trotz dessen, dass der Verein in Deutschland sitzt, sind die Beiträge ausschließlich in Englisch verfasst. „Wir verbreiten unsere Postings auf Englisch, sodass wir einfach möglichst viele Frauen erreichen können.“ Neben klassischen Infoposts, werden die Zuschauenden in den Storys auch in den Alltag der Community mitgenommen.

„In machen Kreisen hat es schon doch auch eine krasse Strahlkraft.“ Die ist sogar so groß, dass Leonie schon erkannt und angesprochen wurde. Für sie eine schöne Entlohnung für die viele ehrenamtlich investierte Zeit: „Das ist ein ganz schönes Gefühl.“

Zukünftig auch analog?

Für die Zukunft wünscht sich der Verein, seine Reichweite weiter auszubauen. Außerdem möchten sie mit anderen Frauenvereinen kooperieren, um sich so gegenseitig zu unterstützen. Corona-bedingt und da die Mitgliederinnen sehr weiträumig verteilt sind, fanden Events bisher ausschließlich online statt. Zukünftig plant das Netzwerkt ein Event in Präsenz durchzuführen. „Das ist glaube ich etwas ganz Besonderes, wenn wir irgendwann einfach alle mal vor Ort sind und diese Magie ganz anders erleben können.“