Double buns, zwei geflochtene Strähnen und immer ein auffälliges Outfit. Am Samstag Abend hat Nina Chuba beim Zeltfestival in Bochum mit ihren Songs Stimmung verbreitet. Egal ob gefühlvolle Lieder oder welche zum Abdancen, es war alles mit dabei.
Open-Air Konzert indoor?
Zwischen Bochum und Witten am Kemnader Stausee befindet sich nicht nur ein wunderschönes Naherholungsgebiet, sondern auch einmal jährlich das Zeltfestival Ruhr. An insgesamt 19 Tagen können sich Besucher dort verschiedene Konzerte oder Veranstaltungen anschauen oder einfach über das Gelände bummeln, an den Ständen schauen oder am Strand chillen. Insgesamt gibt es drei Veranstaltungszelte, die verschiedene Shows anbieten. Das große Sparkassenzelt bietet auch dieses Jahr wieder eine Bühne für berühmte Künstlerinnen und Künstler, darunter Giant Rooks, Silbermond oder auch Nina Chuba!
Cool aber authentisch
Die Show beginnt mit einer Frage an der Leinwand “Wer ist wieder da?”. Zuerst hören die Besucher*innen nur eine Stimme aus dem Off, bevor der Vorhang fällt und Nina Chuba auf der Bühne zu sehen ist. Sie erzählt, dass es ihr vorletztes Konzert in diesem Jahr ist und das Zelt so richtig zum Beben bringen möchte. Und das gelingt ihr auch schon nach den ersten paar Songs. Mit 80qm läutet sie dann eine etwas ruhigere Phase des Auftritts ein. Nina berichtet, dass dieser Song während ihrer kleinen Pause entstanden ist, sie ihn aber unendlich mag. Und es kommt direkt so an, als würde sie auch alles meinen, was sie sagt. Einen so authentischen Bühnenauftritt bekommt nicht jede oder jeder hin.
Seifenblasen in der Luft
Auf einmal ist es dunkel. Die Bühne ist schwarz und man hört nur ein Raunen, das immer lauter wird. Dann schreit jemand ganz laut “Nina!” und sie steht auf einem kleinen Podest in der Mitte des Zeltes. Und auf einmal schwirren ganz viele Seifenblasen durch die Luft. Von dort spielt sie mehrere Songs, bevor sie wieder durch die Menge nach vorne läuft. Ein ganz besonderer und auch emotionaler Moment. Doch danach ist die Stimmung nicht getrübt. “Seid ehrlich Leute – Jeder von euch hat diesen einen Menschen, den man einfach nicht mag”. Mit diesem Statement leitet sie ihren bekannten Song ich hass dich ein, welcher auch ihr Lieblingssong sei.
Ich will…
Irgendwann kündigt sie an, dass es das letzte Lied ist. Doch ihren Banger Wildberry Lillet hat sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht gespielt. Nachdem das Publikum dann Zugabe ruft, kommt Nina nochmal auf die Bühne. “Ihr wollt ne Zugabe? Ich will auch vieles…” und fängt erstmal an Dinge aufzuzählen. Doch dann wird auch der Song gespielt. Als Überraschung wird dann noch ein Techno Beat darunter gelegt und auf der Bühne eine beeindruckende Choreo hingelegt. Als zweite Zugabe spielt sie dann Waldbrand, für alle denen das nichts sagt: nicht schlimm! Diesen Song singt sie nur live bei ihren Konzerten.
Insgesamt war das ausverkaufte Konzert auf dem Zeltfestival ein riesiger Erfolg für sie und auch das Gewitter, das über NRW hinweg zog, konnte die Stimmung der Besucher*innen nicht trüben.