Am Mittwoch (14.06.2023) sind viele Apotheken aufgrund des bundesweiten Apotheken Protesttags geschlossen geblieben. Damit wollen Apotheker*innen auf die prekäre Situation von Apotheken in Deutschland aufmerksam machen. Was genau sie fordern und wie die Bevölkerung darauf reagiert hat, darüber hat sich bonnFM Reporterin Thea Fabian mit der Bonner Apothekerin Stephanie Erling unterhalten.
„Alle 17 Stunden schließt in Deutschland eine Apotheke“. Grund dafür sind neben zunehmender Bürokratie, fehlendem Nachwuchs und Willkür der Krankenkassen auch eine dringend notwendige aber fehlende Honorarerhöhung für Apotheken. Für all das haben Apotheker*innen und pharmazeutisch technische Assistent*innen am Mittwoch protestiert. Die Apotheken blieben geschlossen, damit der Bevölkerung klar wird, dass die Situation der deutschen Apotheken sich ändern muss, und damit die Politik diese notwendigen Änderungen angeht.
Stephanie Erling ist eine der Apotheker*innen, die am Mittwoch am Protesttag teilgenommen haben. Sie hat erklärt, was genau das Problem ist und wieso die Lage für Apotheken sich momentan immer mehr zuspitzt.
