Metal im Old School-Gewand ist noch immer schwer angesagt. Trotz der Vielzahl an Bands wird es immer schwieriger richtige Perlen zu entdecken. Einer dieser musikalischen Leckerbissen ist zweifelsohne Brimstone Coven. Ihr neues Album „Black Magic“ überzeugt mit düsterer Schwere und oldschool Gelassenheit.
Anfang 2011 gegründet kreierten die vier US-Amerikaner eine musikalische Stilrichtung, die sie selbst als „Dark Occult Rock“ bezeichnen. Hier treffen Elemente aus Hard Rock und Doom Metal auf den klassischen Rock-Stil der 60er und 70er Jahre. Deutlich sind die Einflüsse von Black Sabbath und Pentagram sowie Led Zeppelin und Pink Floyd rauszuhören.
„Black Magic“
Auf ihrem bereits dritten Album „Black Magic“ präsentieren Brimstone Coven zehn neue Songs. Trotz der okkulten Thematik wirken die Songs alles andere als unheimlich oder gar depressiv. Vielmehr wird der Hörer eingehüllt in den entspannten Dunst des Geheimnisvollen. Düstere Riffs und dreistimmige Gesangsharmonien ziehen den Hörer in ihren Bann. Der Titeltrack „Black Magic“ sorgt für einen passenden Einstieg in die 70er und animiert zum mitgrooven. Besonders entspannt kommt „Forsaken“ daher.
Hypnotisches Feeling
Qualitativ ist am „Retro Hard Rock“ von Brimstone Coven nichts auszusetzen. Vintage-Fans sind hier bestens aufgehoben. Aber aufgepasst: Düster-Okkulte Schwere verbunden mit entspanntem Groove können auf Dauer allerdings auch ein wenig zu hypnotisch wirken. Wer empfänglich für den Spirit der Vergangenheit ist, kann allerdings bedenkenlos zugreifen.
„Black Magic“ erscheint am 29.01.2016. Anspieltipp: „Black Unicorn“.