Nur noch weniger als einen Monat, genauer gesagt bis zum 17. Oktober, müssen sich die Studenten gedulden, bevor die Poppelsdorf Mensa nach monatelangem Umbau wieder eröffnet. Und das Warten hat sich gelohnt. bonnFM hat die ersten exklusiven Bilder für Euch.
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Als Funktionsträgerin bot sich mir am vergangenen Mittwoch die Möglichkeit, mich auf Kosten des Studentenwerks, im wahrsten Sinne des Wortes, durchzufuttern. Als Testesser waren wir die Ersten in den frisch renovierten Hallen oder genauer gesagt, dem Untergeschoss, denn an den oberen Etagen wird noch gefeilt. Aber der erste Eindruck war wirklich super. Die größte Veränderung gleich vorweg: Viele Studenten, ich eingeschlossen, kamen früher von der Seite des Wohnheims an der Endenicher Allee 17 und nahmen direkt die Treppen hoch zur Mensa. Der ehemalige Eingang soll in Zukunft nur noch als Fluchtweg dienen. Wer zum offiziellen Eingang möchte, muss einmal um das Gebäude herum. Auf dem Weg gibt es viele neue Fahrradständer. Vor dem Eingang zahlreiche Parkplätze und idyllisch unter einem Baum, eine Sitzgelegenheit zum Entspannen oder Rauchen.
Größer, strukturierter…und leckerer?
Den Astaladen oder die Zweigstelle der Techniker Krankenkasse sucht man vergebens. Stattdessen gibt es einen weitläufigen Eingangsbereich. Rechts geht es nun runter zu den Toiletten, die derzeit, noch eine recht neue Erfahrung bieten, nennen wir es „Gemeinschaftspinkeln“. Bis zur Eröffnung werden hoffentlich noch Wände eingefügt. Wer sich lieber einen Kaffee holen möchte, statt sich zu erleichtern, geht einfach rechts durch zur kleinen Kaffeebar. Alternativ erwartet einen diese beim Verlassen des Speisesaales. Bevor man diesen betritt, hat man drei Essenstheken zur Auswahl, wo man sogar beim Kochen direkt zuschauen kann. Beim Testessen genehmigte ich mir Muschelnudeln mit Pfifferlingen und ließ mit extra noch ein wunderschön zartes Stück Putenfleisch geben. Wenn sich diese Kochqualität hält, gehe ich tatsächlich mal öfters in die Mensa. Besonders schön ist die Salatbar, die man nun von mehreren Seiten erreichen kann. Der Speisesaal selbst ist überschaubar, die obere Etage wird sicherlich größer sein. Das Licht ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber ansonsten hab ich nichts zu meckern. Bleibt abzuwarten, wie sich alles mit hunderten von Studenten innerhalb der Räumlichkeiten organisiert.
Hi, zumindest den Asta-Laden wird es bald wieder geben. Er ist durch einen Extra-EIngang erreichbar. Ich fand es ziemlich laut, aber nett gemacht.