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Planung des Wintersemesters und Impfungen für Studierende: Die 6. Sitzung des 43. Studierendenparlaments

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Die 6. ordentliche Sitzung des Bonner Studierendenparlaments am 14. Juli war geprägt von Berichten aus dem Universitätsgeschehen, der Wahl mehrerer Referent*innen und mehreren Abstimmungen. Neben ausführlichen Diskussionen blieben vor allem Ausblicke auf das Wintersemester und Impfangebote für Studierende in Erinnerung.

Bericht aus dem AStA: Impfkampagne der Uni kann doch starten

Zu Beginn der Sitzung berichtete der Vorsitzende des AStAs über die Pläne der Universität Bonn, bald doch Studierende zu impfen. Nach dem missglückten Aufruf vor wenigen Wochen kann jetzt doch eine universitätsinterne Impfkampagne für Studierende starten. Unterstützung bekommt die Uni dabei von der Deutschen Post, die Teile ihres Impfstoffkontingents bereitstellt. Studierende können ihren Wunsch ab sofort auf Basis bekunden und bekommen über das System der Universität einen Termin zugeschickt.

Uni plant flexibles Wintersemester und wünscht sich viel Präsenz

Eine voranschreitende Impfquote unter Bonner Studierenden begrüßt die Universitätsleitung außerdem, weil sie sich für das kommende Wintersemester 2021/22 möglichst viel Präsenzlehre wünscht. Je nachdem wie sich die Infektionslage entwickelt, soll die Lehre hybrid stattfinden können. Das bedeutet konkret, dass große Veranstaltungen, wie beispielsweise Vorlesungen, vermutlich weiterhin über Zoom abgehalten werden sollen, Seminare und Übungen mit maximal dreißig Teilnehmenden aber wieder in Präsenz stattfinden könnten. Da sich das Infektionsgeschehen bis Oktober aber natürlich noch deutlich verändern kann, sind diese Überlegungen bisher nur Wünsche und keine festen Pläne. 

Wahl mehrerer Referent*innen und Start des autonomen BIPoC-Referats

Im Laufe des Abends wurden des Weiteren noch die neuen Referent*innen für Politische Bildung, Frauen und Geschlechtergerechtigkeit und des neuen BIPoC-Referats, sowie die Öffentlichkeitsbeauftragte des SP-Präsidiums gewählt. Das neue autonome BIPoC-Referat kann nun mit zwei Referent*innen an der Spitze seine Arbeit beginnen. Geplant sind Veranstaltungen für Studierende of Colour, die zur Vernetzung und als Safe Spaces genutzt werden sollen, aber auch Weiterbildungsveranstaltungen für alle Studierende zu den Themen Rassismus und Diskriminierung. Im Vordergrund soll allerdings stehen, dass Studierende of Colour sich untereinander abseits der weißen Mehrheitsgesellschaft treffen und austauschen können.

Pilotprojekt: kostenlose Menstruationsprodukte auf Uni-Toiletten

In der zweiten Hälfte der Sitzung wurde über diverse Antrage durch die Parteien des Parlaments abgestimmt. Dabei wurde unter Anderem ein Pilotprojekt beschlossen, bei dem kostenlose Menstruationsprodukte in den Toiletten der Universität zur Verfügung gestellt werden. Für diese erste Testphase wurden dafür sieben Toiletten ausgewählt, die über Bonn verteilt in verschiedenen Gebäuden der Universität zu finden sind; so beispielsweise im Hauptgebäude, am Campus Poppelsdorf und in der ULB. Zu Beginn werden nur Damentoiletten bedient. Wenn das Projekt gut läuft, sollen in Zukunft aber auch Produkte in den Männertoiletten zu Verfügung stehen. Ziel ist, dass die Universität die gesamten Kosten übernimmt.