Es ist dunkel im Imperialen Thronsaal. Plötzlich ertönt ein unheilvolles Röcheln, und dann steht er vor mir, der berühmteste Kinoschurke aller Zeiten: Darth Vader persönlich! Und der Dunkle Lord der Sith verlangt, dass ich mich entscheide, für Gut oder Böse, für die Helle oder die Dunkle Seite der Macht…
Die unheimliche Begegnung ist Teil der interaktiven Wanderausstellung STAR WARS Identities, die nach erfolgreichem Start in Kanada und Frankreich seit dem 22. Mai im Kölner Odysseum gastiert.
Die 200 Kostüme, Requisiten und Produktionszeichnungen, von denen viele zum ersten Mal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, machen die Ausstellung für Fans zu einem absoluten Muss. Ob Prinzessin Leia’s goldener Bikini, Anakin Skywalker’s Podracer in Lebensgröße, oder Jabba The Hutt’s Augen, die als einziger Teil der gigantischen Puppe erhalten geblieben sind – es gibt viel zu entdecken und auch dazu zu lernen. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Jabba ein Tattoo hat?
Identität? Interaktiv!
Doch Identities punktet nicht nur mit den einzigartigen Exponaten. An den interaktiven Terminals, die der Ausstellung ihren Namen geben, erforschen die Besucher nach und nach die Lebenswege der Filmfiguren. Wie kommt es zum Beispiel, dass Luke und Anakin Skywalker so unterschiedlich sind? Anhand von Einflüssen wie Heimatplanet, Kultur oder Kindheitserlebnissen wird untersucht, was die Identität der Charaktere geprägt hat. Der besondere Clou: Mithilfe eines elektronischen Armbands kann jeder Besucher anhand derselben Komponenten seinen eigenen STAR WARS Charakter erstellen.
Gerade dieser spielerische Aspekt sorgt dafür, dass nicht nur Hardcore Fans auf ihre Kosten kommen, sondern macht STAR WARS Identities zu einem Erlebnis für die ganze Familie.
Am Ende entscheidet sich mein Wookiee-Kopfgeldjäger dann schließlich für die Dunkle Seite, denn wer möchte sich schon mit Darth Vader anlegen? Eine letzte Gefahr gibt es allerdings noch zu bestehen: Nach der Ausstellung muss ich noch unbeschadet durch den Geschenkeshop!