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Casper war schön und nichts tat weh

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Am 13.12.2022 hat Casper im Palladium in Köln gespielt und dabei ist der Titel von der Tour, der auch gleichzeitig der Titel von Caspers aktuellem Album ist, auf jeden Fall eingetroffen: Alles war schön und nichts tat weh!

Konzert Casper Palladium Köln
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Auch wenn die Tour nach dem aktuellen Album benannt ist, kamen auch ältere Songs nicht zu kurz. Als Casper zum Beispiel 20qm gespielt hat, war 2013 plötzlich wieder ganz nah und auch Songs wie Adrenalin, im Ascheregen oder Hinterland waren natürlich mit dabei. Die ganze Setlist gibt es übrigens auf Spotify zum Nachhören, also schaut da doch gerne mal vorbei um euch das Konzertfeeling nach Hause zu holen!

Ein Highlight des Abends war definitiv das Bühnenbild. Neben den Blumen auf der Bühne hat dabei vor allem die Leinwand überzeugt, die hinter der Bühne angebracht war und die für verschiedene Songs ganz verschieden eingesetzt wurde. Beim Lied Supernova zum Beispiel, wurden auf der Leinwand Weltraumszenen gezeigt, die bewirk haben, dass man noch viel tiefer in dem Song drin war. Auch für politische Statements wurde die Leinwand genutzt. So hat Casper beispielsweise auf Depressionen und entsprechende Hilfsangebote aufmerksam gemacht, und während Billie Jo gespielt wurde stand im Hintergrund „War can never be the answer“ und „Nie wieder Krieg“.

Ein weiteres Highlight waren aber natürlich auch die Special Guests, die Casper mit dabei hatte. Für TNT kam – wie könnte es auch anders sein – Tua auf die Bühne, der davor auch schon als Vorband ordentlich abgeliefert hat. Als bei keine Angst dann auch noch Drangsal auf die Bühne kam, war die Stimmung wirklich auf dem Höhepunkt.

Konzert Casper Palladium Köln
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Kleines Manko: das Palladium als Location, das mit überfüllter Garderobe, einer ziemlich niedrigen Bühne und nicht allerbester Soundqualität nicht wirklich überzeugen konnte.

Alles in Allem aber trotzdem ein wirklich nicer Abend mit guter Musik, politischen Statements und einer Crowd, die wirklich abgegangen ist, das Adrenalin war spürbar!

In Köln hat am Dienstag alles geendet, aber nie die Musik.