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Bild: Rainer Keuenhof

Green Juice 2023: Regen, Matsch und gute Stimmung

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Von Donnerstag bis Samstag war richtig was los in Bonn, 15.000 Menschen haben beim Green Juice Festival in Bonn-Vilich ordentlich gefeiert und zu der Musik von Von Wegen Lisbeth, den Leoniden und Casper getanzt. Selbst der Regen konnte der guten Stimmung dabei keinen Abbruch tun.

Damit das Festival nicht komplett im Matsch versinkt, haben die Veranstalter*innen auf dem Gelände im Vorhinein 50 Tonnen Sand aufgeschüttet. Das hat den Boden nicht nur stabilisiert, sondern auch noch für ein bisschen Urlaubsfeelings gesorgt – spätestens als Kinder nachmittags anfingen, aus dem Sand kleine Sandburgen zu bauen. Auch wenn es trotzdem noch an einigen Stellen sehr matschig war – mit den richtigen Schuhen kein Problem. Beim Merch gab es deshalb kurzerhand auch Gummistiefel zu kaufen, für alle, die sich für ihre weißen Sneaker entschieden hatten zum Beispiel. Gummistiefel und Regencape waren auf jeden Fall der angesagte Style.

Bild: bonnFM

Moshpits im Matsch

Ausgestattet mit dem richtigen Schuhwerk konnte dann ausgelassen getanzt und gemosht werden. Woher auch immer der Trend kommt, bei gefühlt jedem Song random einen Moshpit zu starten – beim Green Juice wurde er ausgelebt, egal ob bei den Blackout Problems oder der vergleichsweise ruhigen Band Raum27.

Es gab aber auch richtig was zu feiern: Das Green Juice ist in diesem Jahr nämlich 15 Jahre alt geworden. Seit 15 Jahren findet das Festival jetzt schon mitten in einer Wohnsiedlung in Vilich statt, erstaunlich nah zwischen Einfamilienhäusern, was dem Ganzen einen sehr familiären Touch gibt. Die Veranstalter*innen wurden für den Erfolg des Festivals auch ordentlich gefeiert, so hat Julian Reiniger beispielsweise einen Song auf der Bühne am Schlagzeug mit den Donots performt und sich beim Crowdsurfing durch die Menge tragen lassen.

Vom Konzert zum neuen Tattoo

Mit einem durchmischten Musikstil kamen alle auf ihre Kosten, aber auch wenn man mal genug vom Tanzen hatte, gab es auf dem Green Juice noch viele Möglichkeiten. Vor dem Tattoo-Stand auf dem Festival war während den drei Tagen durchgängig eine lange Schlange, am Upcycling-Stand wurden alte Festival-Plakate zu neuen Accessoires umgenäht und politische Aufklärung kam bei Sea Eye und einem Stand gegen Rechts auch nicht zu kurz.

Abschlussfeuerwerk beim Auftritt von Casper, Foto: Gina Wetzler

Den krönenden Abschluss der drei Tage hat dann am Samstag Abend Casper hingelegt. Beim bisher größten Act auf dem Green Juice war die Stimmung auf ihrem Höhepunkt, ganz nach Caspers Albumtitel „Alles war schön und nichts tat weh“.

Wer jetzt schon Lust hat 2024 auf dem Green Juice dabei zu sein: Karten gibt es ab dem 12.8.!