Leila Akinyi ist ein Slumdog – zumindest nennt sie sich so in ihren Texten. Die Kölner Rapperin bringt in diesem Jahr drei EPs raus: Slumdog I – III, von denen schon zwei erschienen sind. Das nächste Release, das die Trilogie komplettiert, kommt am 25. November heraus.
In ihrer Musik ist Leila von ihrer Jugend im Gospelchor beeinflusst und mischt eingängige Hooks und tanzbare Rhythmen mit hartem Streetrap-Sound. Mit ihren Texten empowered sie sich und andere schwarze Frauen in Deutschland. „Ich wollte einfach einen Song schreiben, den Schwarze rappen und sich dabei gut fühlen“ sagt sie über ihre Debütsingle „Afrospartana“. Mit Selbstironie emanzipiert sie sich von rassistischen Stereotypen – behält dabei aber eine harte Kante.
Ihre Videos produziert sie selbst und zeigt sich dort mit tausend verschiedenen, kreativen Outfits und Looks – eine Liebe, die sie von ihrer Mutter hat. Die können mal floral und fröglich oder atmosphärisch und düster sein.
Wie Leila zu dem Wort „Bitch“ als Selbstbezeichnung steht, warum Slumdog eine Trilogie wurde und wie die Spotify-Playlist heißen würde, in der sie am liebsten ihre Songs sehen würde – all das erfahrt ihr im Interview.