Der bonner Kunst!Rasen hat begonnen und auch dieses Jahr kann man wieder zusammen mit namhaften Künstler:innen am Rhein feiern. Vergangenen Mittwoch war die US-Amerikanische Rockband Greta van Fleet vor Ort und begeisterte tausende Fans mit einer heißen Show.
Um 19 Uhr beginnt die Show mit der Vorband The Amazons. Die britische Rock-Band heizt das Publikum mit einer Handvoll ihrer erfolgreichsten Songs wie ‚Black Magic‘ und ‚In My Mind‘ ein. Nach einer halbstündigen Pause startet der Mainact mit dem Song ‚The Falling Sky‘, und Frontmann Josh Kiszka sorgt sofort mit seiner einzigartigen Stimme für Begeisterung.
Besondere Live Qualitäten
Die Band rattert nämlich nicht einfach nur ihre Songs herunter, sondern bietet ihren Fans eine außergewöhnliche Show. Im Fokus steht der Lead-Sänger Josh Kiszka. Schon beim ersten Song zeigt er seine stimmlichen Fähigkeiten sowie Vielseitigkeit. Das Bühnenbild ist zwar schlicht, doch jeder Song wird von beeindruckender Pyrotechnik begleitet. Mit ihrer feurigen Show heizt die Band dem recht feuchten Kunst!Rasen ordentlich ein.
Rampenlicht für alle
Neben Josh Kiszka bekommen auch seine Brüder Sam (Bass) und Jake Kiszka (Gitarre) sowie der Schlagzeuger Dannzy Wagner ihre persönlichen Momente. Während sich der Frontmann nämlich seine Outfits wechseln musste – was insgesamt viermal der Fall war – konnten die restlichen Bandmitglieder mit Solos ihr Können unter Beweis stellen. Die Solos waren zwar eines der Highlights des Konzerts, wurden aber ab einem gewissen Zeitpunkt etwas zu viel und haben gegen Ende ein wenig die Oberhand übernommen.
I Love You all
Zwischen den Sets interagiert die Band mit ihren Fans, sei es durch einen heißen Flirt mit der ersten Reihe oder das Verteilen von weißen Rosen. Die Band findet immer einen Weg, ihre Liebe zu den Fans auszudrücken. Mit ihrer Zugabe „Light My Love,“ einer für die Band eher ruhigen Ballade, schließen sie das Konzert ab. Insgesamt konnte sich Greta Van Fleet sehen lassen: abwechslungsreiche Musik, eine coole Show und auf jeden Fall eine einzigartige Atmosphäre. Für Rockfans eine klare Empfehlung.