Ein guter Morgen beginnt für viele von uns mit einer Tasse Kaffee. Für die einen ist Kaffee ein bloßer Wachmacher, für die anderen bedeutet Kaffee einfach nur purer Genuss. Ein facettenreiches schwarzes Heißgetränk mit Superkräften.
Ursprünglich soll das schwarze Gold aus Äthiopien stammen und später in Arabien zur begehrten Handelsware aufgestiegen sein. Gewonnen wird Kaffee aus gerösteten und gemahlenen Kaffebohnen. Zusammen mit heißem Wasser entstehen dabei die unterschiedlichsten Kaffeesorten. Vor allem die Zubereitung spielt hier eine Rolle. Ob frisch gemahlen, einfacher Filterkaffee oder Kaffee-Pads – jeder hat seine eigenen Vorlieben. Aber auch die Sorte des Kaffees, die Zugabe von Milch oder Zucker spielen eine große Rolle beim Variationsreichtum einer Tasse Kaffee. Insgesamt gibt es eine riesige Vielfalt an Möglichkeiten, einen Kaffee zuzubereiten. Doch was macht die Faszination des Kaffees aus? Ist es nur die Funktion eines Muntermachers? Oder ist es der unvergleichliche Geschmack? Abschließend wird man diese Fragen wohl nie beantworten können. Doch eins ist klar, Kaffee hat viele Facetten. Positive wie auch negative Eigenschaften hat er zu bieten: Es heißt, er macht munter, kann aber auch zu Schlaflosigkeit führen. Kaffee kann sogar noch mehr. Er kann so etwas wie unser täglicher Superheld sein und sein Gegner ist kein anderer als Stress!
Kaffee als Stresskiller
Gerne halten sich viele von uns an Ritualen fest. Gerade allmorgendlich möchten Kaffeetrinker nach dem Aufstehen nicht auf ihre Tasse heißen Kaffee verzichten. Laut einer Studie der Universität Bonn, machen sie es instinktiv richtig: Denn der schmackhafte Wachmacher, genauer gesagt der Koffein im Kaffee, hilft gegen Stresssymptome. Solche Stresssymptome sind beispielsweise Ängste, Vergesslichkeit oder depressive Gedanken. In der Studie wurde gestressten Mäusen über ihr Trinkwasser Koffein verabreicht, dabei entsprach die Menge etwa drei bis vier Tassen, wenn man sie auf den Menschen überträgt. Gegenüber der Kontrollgruppe wiesen die Kaffejunkies unter den Mäusen deutlich bessere Gedächtnisleistungen auf und waren weniger ängstlich. Doch woran liegt das? Laut den Forschern hemmt das Koffein das Stresshormon Cortisol, was indirekt zu einem Stressabbau führt. Weiterhin soll die Gehirnaktivität im Gegensatz zu den nicht behandelten, gestressten Mäusen so wie bei gewöhnlichen Mäusen gewesen sein. Folglich kann also Kaffee die Wirkung von Stress zumindest teilweise auffangen.
Wir machen es damit also intuitiv richtig, indem wir unsere Stresshormone mit dem Koffein blockieren. Also hoch die Tassen, Freunde des Guten-Morgen-Kaffees!