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Zwischen Berlin und Bonn – Katrin Uhlig und Jessica Rosenthal im Interview

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Katrin Uhlig (Bündnis 90/Die Grünen) und Jessica Rosenthal (SPD) sitzen seit einem Jahr für Bonn im Bundestag. Wie ist es ihnen in der Zeit ergangen? Auf das und viele weitere Fragen antworten die beiden im exklusiven bonnFM -Interview!

Der 26. September 2021 hat im Leben von zwei Frauen aus Bonn einiges geändert. Seit diesem Tag steht fest, dass Katrin Uhlig (Bündnis 90/Die Grünen) und Jessica Rosenthal (SPD) im Bundestag sitzen werden. Das darauffolgende Jahr war geprägt von Krisen: Corona, der Krieg in der Ukraine, mögliche Energieknappheit und die steigenden Preise standen auf der politischen Tagesordnung. Diese Krisen werden bei allen Entscheidungen mitgedacht, wie Katrin Uhlig ausführt: „Gerade im Energiebereich, wo ich aktiv bin, ist das nochmal ein anderer Eindruck. Da mussten auch Entscheidungen getroffen werden, die wir uns ohne den Krieg sicherlich so nicht hätten vorstellen können.“

Männernetzwerke und Frauenmangel

Auch der der 20. Bundestag, der vor einem Jahr gewählt wurde, besteht zu einem überwiegenden Teil aus Männern: Nur rund 34,8% der Abgeordneten sind Frauen. Jessica Rosenthal kennt den Männerüberschuss schon aus der Parteiarbeit: „Wenn wir als Frauen die Hälfte der Welt für uns beanspruchen, und das müssen wir, dann bedeutet das auch, dass man das nicht einfach bekommt, sondern dass natürlich auch Männernetzwerke extrem erfolgreich sind und dass man sich da auch gegen durchsetzen muss.“

Politische Arbeit für Bonn

Beide betonen trotzdem, dass ihnen die politische Arbeit für Bonn große Freude bereitet. Jessica Rosenthal erzählt zum Beispiel voller Stolz, dass „es uns gelungen ist Bonn, ich glaube als einzige Stadt, an einigen Stellen im Koalitionsvertrag zu verankern.“ Katrin Uhlig betont außerdem, dass sie ungefähr die Hälfte der Zeit in Bonn verbringt und ergänzt: „Es ist immer schön, aus Berlin in Bonn zu sein.“