„Eine Torte im Gesicht ist wie Quatsch keine Oper! auf der Bühne.“ – so lautet das Motto der kommenden Spielzeit der Veranstaltungsreihe „Quatsch keine Oper!“ auf der Bonner Opernbühne. Das neue Programm der Saison 2019/2020 wurde bei einer Pressekonferenz Ende Mai vorgestellt.
Seit 18 Jahren in Bonn
Mit einer Mischung aus Jazz, Swing und Pop sowie mit den Programmen vieler bekannter deutscher Comedians, Kabarettisten und anderer Künstler lockt die „Quatsch keine Oper!“- Reihe in jeder Saison zahlreiche Besucher in die Bonner Oper. In der noch laufenden Spielzeit waren unter anderem Namen wie Olli Schulz oder Carolin Kebekus mit dabei. Die Abende finden verteilt in der Spielzeit statt und sind seit 18 Jahren fest im Spielplan des Opernhauses integriert. Ideengeberin und Organisatorin Rita Baus stellt in jedem Jahr einen abwechslungsreichen Querschnitt durch die deutsche Kulturszene zusammen. Dabei heben sich die verschiedenen Veranstaltungen für jung und alt mit einer bunten Mischung aus allen aktuellen Genres vom Rest des „normalen“ Repertoire- und Konzertprogramms der Oper ab.
Das Programm im Überblick
Das Motto der bevorstehenden Saison leitet sich durch ein Zitat von Loriot ab, welcher der Torte im menschlichen Antlitz eine ganz besondere Rolle für die Bedeutung des internationalen Humors zuwies. Unter dem Leitspruch „Eine Torte im Gesicht ist wie “Quatsch keine Oper“ auf der Bühne“ – stehen insgesamt zehn Abende in der kommenden Spielzeit. Aufgrund der hohen Auslastung des Opernhauses – durch das Beethovenjahr 2020 – sind das ein paar Veranstaltungen weniger als üblich. Da die Termine zum Teil allerdings sehr nah beieinander liegen, kann man dabei schon fast von kleinen „Quatsch keine Oper!“-Festivals in der Bonner Oper sprechen. So gibt es zum Beispiel gleich drei Programmpunkte im November 2019 und sogar vier Vorstellungen im Februar 2020. Wieder mit dabei ist Hagen Rether mit einer Mischung aus politischen und gesellschaftlichen Kabarett. Weitere in Bonn bereits bekannte Gesichter wie Max Mutzke und Tom Gaebel stehen auch in der kommenden Saison wieder auf der Opernbühne – im Gepäck mit Swing, Jazz und Pop. Eine Kombination aus Musik und Wort bringen Matthias Brandt und Jens Thomas mit: alles rund um die Krankenakte von Robert Schuhmann.
Comedy und Literatur für Studis
Besonders spannend für Studierende könnten die Auftritte zahlreicher Comedians sein. In der kommenden Saison sind auch hierbei wieder bereits bekannte, aber auch neue Namen mit dabei. Auf der Opernbühne stellen Comedygrößen wie Dennis aus Hürth, Özcan Cosar und Michael Mittermeier dem Bonner Publikum ihr Soloprogramm von „Ich seh voll reich aus“ Oper Spezial, über Cosar Nostra “Organisierte Comedy”, bis „Lucky Punch – Die Todes-Wuchtl schlägt zurück“ – vor. Auch Kabarettistin Gerburg Jahnke hat wieder eingeladen und gestaltet einen weiblichen Abend, zusammen mit ihren „Gästinnen“ rund um wichtige und witzige Alltagsthemen für Mann und Frau. Neben Comedy und Kabarett, bringt die Vorstellung von Walter Sittler mit Texten von Dieter Hildebrandt eine literarische Abwechslung mit in die kommende „Quatsch keine Oper!“-Saison. „Ich bin immer noch da!“ – lautet der Titel der Lesung mit Hildebrandtschen und mit immer noch tagesaktuellen und hochpolitischen Werken aus 60 Jahren.
Die letzten beiden „Quatsch keine Oper!“-Termine vor der Sommerpause finden am 16. Juni mit „Köbes Underground“ sowie am 30. Juni mit „Der Postillon“ statt. Einige Restkarten für diese Veranstaltungen und Tickets für alle Termine der neuen Spielzeit gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.