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Bild: bonnFM

Herzschmerz to go – Dean Lewis in Köln

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Am Wochenende spielte Dean Lewis sein drittes Konzert in Köln. Im ausverkauften E-Werk wurden mindestens fünf Mal Herzen erobert und genauso oft gebrochen. 

Bereits zum dritten Mal besuchte Dean während seiner Europatour die Domstadt. Nach zwei ausverkauften Shows im April führte es ihn für eine zusätzliche Show ins E-Werk in Köln. Der 31-jährige Australier zeigte deutlich, wie sehr er sich über seine Beliebtheit in Deutschland freut: „Früher habe ich vor 20 Menschen gespielt, jetzt sind es 2000.“ Nach seinem Durchbruch mit Waves, veröffentlichte der Singer-Songwriter in diesem Jahr sein Album „A Place We Knew“, mit dem er zurzeit durch Europa tourt.  

Melancholie und Herzschmerz

Seine Songs zeichnen sich vor allem durch eins aus: Melancholie und Herzschmerz. Egal, ob frisch verliebt oder gerade eine schmerzhafte Trennung durchlebt – in Deans Song haben sich wohl alle im Publikum ein Stückchen wiedergefunden. Auf die Frage hin, warum Dean keine „Gute Laune“- Songs schreibt, antwortete er in einem Interview, solche Songs wären ihm zu langweilig. Und es hätte auch einfach nicht reingepasst, wenn Dean plötzlich von Sommer, Sonne, Sonnenschein gesungen hätte. 

Dean und seine Gitarren

Denn es brauchte gar nicht mehr als Dean mit seiner Gitarre auf der Bühne, um in seine Klänge einzutauchen. Immer wieder wechselte er seine Gitarre und zeigte, dass er nicht nur ein begabter Sänger, sondern auch Musiker ist. Seine Single „Half a Men“ performte er auf dem Klavier, während ihn einer seiner Bandmitglieder auf dem Cello begleitete. Spätestens da war das Publikum wohl verliebt, während ein paar Songs später das Herz dann wieder gebrochen wurde.  Seine Hit-Single „Be Alright“ spielte er selber wieder auf dem Klavier, während das Publikum im Chor „You`ll find another and you`ll be just fine, let her go“ mitsang. 

Eine knappe Stunde lang hüllte Dean Lewis das Publikum im E-Werk in eine Wolke ein, bevor alle wieder in die Realität entlassen wurden. Die zwei Zugaben waren da nicht genug.