Kaum eine deutschsprachige Band steht für eine so große musikalische und ästhetische Vielfalt wie Sharktank. Grund genug also, um mit der Band im exklusiven bonnFM-Interview über das zweite Album „Acting Funny“ zu reden.
Kommen ein Rapper, ein Produzent und eine Live-Gitarristin ins Studio: Was zuerst wie der Beginn eines Witzes klingt, war für die österreichische Band Sharktank Realität. Trotz dass Katrin (die Live-Gitarristin), Mile (der Rapper) und Marco (der Produzent, u.a. für Bilderbuch) schon in der österreichischen Musikszene unterwegs waren, kamen die drei erst im Studio für das Projekt Sharktank zusammen.
Steile Karriere trotz Corona
Aus diesem Projekt entstanden so seit 2020 zwei EPs („Dirty Leaks“, „Bad Energy“) und ein Album („Get It Done“). Daneben wurden sie 2021 von österreichischen Musikexpert*innen als vielversprechende Newcomer*innen ausgezeichnet. Nun steht am Freitag die Veröffentlichung des zweiten Albums „Acting Funny“ an. Das zweite Album ist bekanntlich eine schwierige Veröffentlichung, erst recht nach hochgelobten Debüts. Sharktank lassen sich jedoch davon nicht unter Druck setzen, wie Katrin im exklusiven bonnFM-Interview erzählt: „So lange wir Spaß haben und so lang wir das cool finden, was wir machen, wissen wir auch, dass es – für uns zumindest – cool sein wird.“
Fusion aus Indie, Rock, Pop und Hip-Hop
Genremäßig lässt sich Sharktank schwer einordnen: Die Musik liegt irgendwo zwischen laid- back Indie-Pop mit Gitarren und Hip-Hop-Anteilen. Diese Mixtur wird im kommenden zweiten Album sogar noch experimenteller. Das liegt auch daran, dass die Hemmschwelle zwischen den dreien gesunken ist, wie Katrin im Interview erzählt: „Beim zweiten Album haben wir uns als Menschen besser gekannt.“ So war es auch einfacher andere Dinge auszuprobieren und sich von der Stilrichtung des ersten Albums ein Stück weit zu verabschieden.
„Es wäre langweilig, wenn es nur ein Ding im Leben gibt“
Was der Band außerdem gut tut, ist Zeit mit anderen Projekten. Katrin vergleicht das im Interview mit einer Beziehung: „Wenn man nur aufeinander hockt, ist das glaub ich nicht gut für einen.“ Trotzdem müssen sich Fans keine Sorgen machen: Sharktank bleibt das Hauptprojekt der drei.
Wenn ihr jetzt noch wissen wollt, wie es der Band vor dem Start der ersten eigenen Tour geht, hört gerne in das ganze Interview mit Katrin von Sharktank rein!