Christoph Manka vom Bürger Bund Bonn will Oberbürgermeister werden. Wir haben ihn für euch getroffen und mit ihm darüber gesprochen, was seine Pläne für Bonns Zukunft sind: Zum Beispiel in den Bereichen Verkehr und Wohnen.
Hier könnt ihr euch das Interview in voller Länge anhören. Seine Positionen zu den wichtigsten kommunalen Themen könnt ihr hier auch noch einmal nachlesen:
Das sagt Christoph Manka zur Stadt Bonn als „Sicherer Hafen“:
„Prinzipiell muss man helfen und sollten auch Lösungen gefunden werden. (…) Und ich bin dagegen, dass wir Menschen in großen (…) Geflüchtetensammelunterkünften unterbringen unter eigentlich unmenschlichen Bedingungen. (…) Wir müssten sie auch, alle Menschen, die zu uns kommen, auch entsprechend verteilen, aber da sind wir wieder bei der Wohnungsnot und den fehlenden Möglichkeiten.“
Das sagt Christoph Manka zur Sanierung der Beethovenhalle:
„Ist für mich unverständlich und auch einer der Gründe, warum ich mich politisch jetzt auch engagiere, weil ich sowas für mich selber und ich hoffe auch für Bonn nicht mehr haben will und kein Verständnis dafür habe.“
Das sagt Christoph Manka zur Diskussion um eine Seilbahn auf den Venusberg:
„Ich sehe es nicht und ich verstehe es auch nicht, warum wir sowas brauchen und die 80 Millionen können wir ganz bestimmt in viel, viel sinnvollere Infrastrukturprojekte und wichtige Sachen, um Mobilität in Bonn zu ermöglichen, investieren und nicht in eine Seilbahn.“
Das sagt Christoph Manka zur Wohnungsnot in Bonn:
„Bonn ist limitiert, einmal von der Fläche und einmal selbstverständlich auch von der Infrastruktur, die wir nicht zur Verfügung stellen. Und wenn wir jetzt uns nur auf den Wohnungsbau konzentrieren, werden wir die Probleme, die wir ja zurzeit haben – fehlende Schulen, Kitas (…) – nochmal verstärken und noch mehr Probleme bekommen. Deswegen sagen wir ja, wir müssen erstmal unsere Probleme hier in der Stadt quasi lösen oder versuchen auf den richtigen Weg zu bringen und danach können wir über weiteres Wachstum nachdenken.“
Christoph Manka engagiert sich seit fünf Jahren im Bürger Bund Bonn. Daneben arbeitet der gebürtige Bonner als Facharzt für Radiologie an einer Privatklinik.
Der Bürger Bund Bonn stellt mit vier Sitzen eine der kleineren Fraktionen im Stadtrat. Der BBB ist allerdings keine Partei im eigentlichen Sinne, sondern eine sogenannte Wählervereinigung – so gibt es zum Beispiel keinen übergeordneten Bundes- oder Landesverband.
Aussagen unserer Gesprächspartner:innen geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. bonnFM macht sich diese Aussagen nicht zu eigen.
Hier findest du eine Übersicht zu allen geführten Interviews der OB-Kandidierenden:
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